Nachhaltigkeit planbar.

Als Team aus DGNB Auditorin und DGNB Consultant kooperieren wir mit Kollegen und beraten Bauherren, Entwickler, Investoren zum nachhaltigen Bauen und zur Zertifizierung nach DGNB System, NaWoh, BNK, QNG und zur Dokumentation für EU ESG und Level(s). Wir analysieren assets zu stranding points und Carbon Risk und entwickeln gemeinsam Strategien zur Dekarbonatisierung und Reduktion von Klimarisiken. Wir ermitteln den energetischen Zustand und die Ökobilanz von Immobilien und zeigen konkrete Wege zu weniger CO2-Emmissionen auf. Für Maßnahmen an Gebäuden begleiten wir Fördermaßnahmen für Bestandssanierungen mit BEG und Neubauten nach KfN mit NH QNG.

DGNB System

Beratung und Audit für eine Zertifizierung DGNB System

Warum eine DGNB Zertifizierung?

Vorteile eines Audits und einer Zertifizierung im DGNB System

QNG

Qualitätssiegel des Bundes für Nachhaltige Gebäude


Nachhaltiges Bauen

Zur Relevanz von Bauen – Klima, Ressourcen und Biodiversität


Was ist Nachhaltigkeit?

„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“

aus „Unsere gemeinsame Zukunft“ der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (Brundtland-Kommission), 1987


DGNB System

Ein Überblick

Die Grundsätze eines Audits und einer Zertifizierung im DGNB System


Systemvarianten

DGNB System: Das sind die Themenfelder

Die ökologische, ökonomische und soziokulturell-funktionale Qualitäten bilden die drei Grundpfeiler der Nachhaltigkeitsbewertung im DGNB System.

Dazu kommen die technische, die Prozess- und Standortqualität als die drei verbindenden Querschnittsthemen.

Die Themenfelder sind je nach Systemvariante unterschiedlich gewichtet.

Prozentangaben nach DGNB System Neubau Gebäude V23,
Grafik eigen, Quelle ©DGNB 2023

Prozess


Beeinflussbarkeit und Aufwand von Änderungen im Auditierungsprozess
Grafik eigen, Quelle ©DGNB 2023

Wann ist der beste Einstieg für einen Audit?

Anteile der DGNB Zertifizierungsstufen unter alle DGNB Zertifizierungen.


Prozent Anteile DGNB Platin, DGNB Gold, DGNB Silber und DGNB Bronze an DGNB Zertifizierungsstufen
Grafik eigen, laut Report „DGNB Zertifizierungen“, DGNB, Sept. 2021

So oft werden DGNB Platin, DGNB Gold, DGNB Silber und DGNB Bronze* vergeben!

Anteile der DGNB Zertifizierungsstufen unter alle DGNB Zertifizierungen.

*DGNB Bronze steht nur für Sanierungen zur Verfügung


DGNB System

Gute Gründe

Das sind die Vorteile nachhaltigen Bauens und einer Zertifizierung nach DGNB System


DGNB System

Das sind die Stärken des DGNB System V23 im Hinblick auf EU Taxonomie, QNG und Level(S)!

Das DGNB System behandelt in der Version 2023 jetzt 29 Kriterien. Besonderer Augenmerk gilt einer Synchronisierung der kriterien mit EU Taxonomie, Level(s) und QNG. Im Rahmen eines Audits nach DGNB System können die 3 Ebenen – Finanzierung, Förderung und Berichterstattung – dokumentiert und durch die DGNB bestätigt werden. Für die Ebene der Finanzierung sind das die ESG Kriterien der EU Taxonomie, auf der Ebene der Förderung die Anschlussfähigkeit an die Systematik der nationalen Förderprogramme nach BEG und KfN anhand des QNG und für die Ebene der Berichterstattung ist das die EU Level(s) Systematik.


Das sind die häufigsten Gründe für eine DGNB Zertifizierung.

  1. Marketing- & Imagevorteil
  2. Qualitätssicherung & Steuerungsinstrument
  3. Erhöhte Nachfrage seitens Investoren, Mietern und Kunden
  4. Gesteigerte Produktivität & Wohlbefinden der Gebäudenutzer
  5. Verringerung der Betriebskosten
  6. Optimierung des Risiko / Rendite Verhältnis
  7. Geringeres Leerstandsrisiko und schnellerer Verkauf
  8. Verringerung des idiosynkratischen Risikos
  9. Höheres Mietsteigerungspotenzial
  10. Geringeres Ausfallrisiko von techn. Gebäudesystemen
  11. Verringerung der Finanzierungskosten und Kapitalkosten

Anpassung eigen, nach Quelle: Umfrage aus Report „Mehrwert zertifizierter Gebäude“, DGNB, März 2019


  1. Verbessertes Risikomanagement
  2. Mehr Transparenz und definierte Prozesse bei Planung und Bau
  3. Höhere Sicherheit, die geplanten Leistungsziele einer Immobilie mit der Fertigstellung zu erreichen
  4. Höhere Qualität des Gebäudes
  5. Berücksichtigung des Lebenszyklus eines Gebäudes

Quelle DGNB, 2023

DGNB Audit und integrale Planung – das sind die Vorteile

Ein DGNB Audit im Planungs- und Bauprozess fördert und nutzt die Synergien einer integralen Planung.


DGNB System

Wertsteigung zertifizierter Gebäude

Das ist die mögliche durchschnittliche Wertsteigerung durch die Zertifizierung von Gebäuden nach DGNB System.

Anpassung eigen, nach Quelle: Umfrage aus Report „Mehrwert zertifizierter Gebäude“, DGNB, März 2019


1.

Entwickeln

DGNB Vorzertifikat – unabhängig plausibilisiertes Commitment als Grundlage der Positionierung am Markt und Ausrichtung an den Klimazielen.

2.

Finanzieren

Anschlussfähigkeit und Transparenz der im Audit erhobenen Daten nach ESG Kriterien der EU Taxonomie für Investoren und Finanzierer

3.

Planen, Bauen und Betreiben

integraler und prozessualer Soll-/ Ist-Abgleich anhand definierter Performance Kriterien und angelegte Zukunftsfähigkeit

4.

Kaufen und Verkaufen

Transparente Gebäudeperformance und Dokumentation zertifiziert durch einen unabhängigen Dritten


QNG

Der Weg zur QNG Zertifizierung

Um ein Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude des Bundes im Anforderungsniveau QNG PLUS oder QNG PREMIUM zu erhalten, ist als Grundlage eine Zertifizierung für nachhaltiges Bauen durch ein akkreditiertes Zertifizierungssystem notwendig – hier am Beispiel des DGNB Systems.

1

Zertifizierbarkeit nach QNG prüfen

Nur Gebäude, die einer oder mehreren LCA-Klassen zu einer Ökobilanzierung nach QNG zugewiesen werden können, sind zertifizierbar.

2

Vorzertifikat und Pre-Check erstellen

In einem Vorzertifikat und einem Pre-Check werden die zu erreichenden Nachhaltigkeitsziele anhand des DGNB System und des QNG festgelegt und dokumentiert. Diese plausibilisierte Absichtserklärung dient dem Förderantrag bei der KfW.

3

Zertifizierung nach DGNB System + QNG

Im Rahmen des Audits nach dem DGNB System werden die allgemeinen und zusätzlich die besonderen Anforderungen des QNG bearbeitet und dokumentiert. Sind die Anforderungen für das DGNB System und des QNG vollständig, kann der Audit zur Zertifizierung eingereicht werden. Nach der erfolgreichen Zertifizierung durch die DGNB Zertifizierungsstelle wird zur DGNB Zertifizierungsstufe Silber, Gold, oder Platin zusätzlich das Qualitätssiegel QNG PLUS oder QNG PREMIUM vergeben und zur Einreichung beim Fördergeber bestätigt.


Warum nachhaltiges Bauen?

Zur Relevanz von Bauen – Klima, Ressourcen, Biodiversität


Top 5
Umwelt
Risiken  

1.

Versagen den Klimawandel abzumildern

2.

Versagen der Klimawandelanpassung

3.

Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse

4.

Verlust der Biodiversität und Kollaps von Ökosystemen

5.

Krise natürlicher Ressourcen

Quelle: Global Risks Perception Survey 2022-2023, World Economic Forum, https://www.weforum.org/agenda/2023/01/global-risks-report-2023-press-conference/


Klimawandel abmildern

Mit 37% am Endenergieverbrauch im Betrieb ist die gebaute Umwelt einer der großen Player. Da die Kosten für Energetische Sanierungen im Verhältnis zu den Betriebs- und Personalkostenkosten und den hinzukommenden CO2-Kosten untergeordnet ausfallen ist hier ein Hebel zur Reduzierung von Treibhausgasemmissionen.

Anteil der gebauten Umwelt am Endenergieverbrauch
Grafik eigen, Quelle: BMWK, 2022, Zahlen und Fakten: Energiedaten, Tabelle 7a, Jahr 2020, https://www.bmwk.de/

37% – das ist der Endenergieverbrauch gebauter Umwelt

Aktuell stammen etwa 30% der Emissionen von Gebäuden aus der Herstellung, Instandhaltung und Rückbau bzw. Entsorgung. Mit einer Reduktion der Emissionen durch mehr Effizienz im Betrieb rückt das Embodied Carbon stärker in den Fokus.

Portfolio und Assets dekarbonatisieren

Ökobilanzierung, Lebenszykluskosten und CO2-Bepreisung stellen Werkzeuge und Parameter für die Planung und Sanierung zukunftsfähiger, klimaneutraler Gebäude zur Verfügung und reduzieren den Carbon Risk. Mit GRESB und CRREM lassen sich Portfolios und Assets mit Benchmarks einordnen und vergleichen.

-41% bis 2030

Ziel des Bundes- Klimaschutzgesetzes bis 2030:
440.000.000 T CO2-Äquivaltente gegenüber 2022

Notwendiger Reduktion der CO2 Emmissionen bis 2030 nach Sektoren
Grafik eigen, Quelle: Emissionsübersichten nach Sektoren des Bundesklimaschutzgesetzes – Schätzung 2022,, Umweltbundesamt, 2023
https://www.umweltbundesamt.de/dokument/emissionsuebersichten-in-den-sektoren-des-2

Klimawandelanpassung

Gebäude wurden und werden anhand von Regularien geplant und betrieben die dem Klima von gestern entsprechen. Das Klima von morgen erfordert vorausschauende Investitionen um Gebäude auf den Klimawandel vorzubereiten und für die Nutzer komfortabel zu halten.

Hierzu zählen Anpassungen im Hinblick auf den Sommerlichen Wärmeschutz, den urbanen Hitzeschutz, Starkregenschutz, Albedo, klimaresiliente Dach- und Flächen-Begrünung, Entsiegelung von Flächen und ein Grau- und Regen-Wassermanagement


Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse

Als eine Folge des Klimawandels sind vermehrte Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse zu erwarten. Risiko-Assessments auf Portfolio- und Asset-Ebene bewerten den Ist-Zustand und die prognostizierten Veränderungen und erlauben zielgerichtete Maßnahmen zur Risikominimierung und Anpassung.

Bauliche Anpassung, Verlagerung gefährdeter Bereiche, Nutzungsanpassung, organisatorische Maßnahmen


Verlust der Biodiversität und Kollaps von Ökosystemen

Ressourcen- und Flächennutzung bzw. Abbau sind ein signifikanter Beitrag zum Rückgang von Biodiversität. Ein Augenmerk gilt deshalb dem sorgsamen Umgang und eine Erhöhung der Biodiversität im Kontext gebauter Umwelt.

Begrünung, Entsiegelung, Wassermanagement, Nachnutzung, Nachverdichtung, Suffizienz, Materialwahl


Krise natürlicher Ressourcen

Nutzung regenerativer Energie, Reduktion Wasserverbrauch, Nachhaltige Forstwirtschaft, Reduktion Abbau und Wiederverwendung mineralischer Ressourcen, Circular Economy, Suffizienz in Neubau, Umnutzung und Sanierung, passiv first, Verzicht auf energieintensive Materialien

54% ist der Anteil der Baubranche am Abfallaufkommen

Relevanz DGNB Audit – Circular Economy – Konstruktion, Material, Recycling und Wiederverwendung

Über 50% Anteil der Bauwirtschaft am gesamten Abfallaufkommen
Grafik eigen, Quelle: Kurzübersicht Abfallbilanz – Zeitreihe – 2021, Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/Abfallwirtschaft/Tabellen/liste-abfallbilanz-kurzuebersicht.html